Unter dem Motto Breitensport trifft Spitzensport veranstaltete der Karate Verband Baden-Württemberg vom 05. bis 09.08.2015 sein 3. Karate Sommercamp in Ravensburg. Neben internationalen Größen wie Seji Nishimura aus Japan und Silvio Campari aus Italien, konnten die Teilnehmer auch bei den amtierenden Weltmeistern Enes Erkan (Türkei, Kumite) und Christine Heinrich (Deutschland, Kata Team) trainieren. Zum Mitmachen lud auch Benji Lee (Schweiz) mit Capoeira ein. Eingebettet in die Veranstaltung waren der KVBW Jugendcup und der European Cup.

Das 11 köpfige Team aus Wiesloch reiste bereits am Dienstag an. Neben vielen Breitensportlern waren auch Tele des Wettkampfteams dabei. Die Highlights für die Breitensportler waren schnell ausgemacht: Kata bei Heinrich, Sato und Campari. Die Wettkämpfer waren bei Bürkle, Boskovic, Cakir und Erkan zu finden. Für Tim-Luka Friedrichs war es die erste Kadermaßnahme die er als Mitglied des Landeskaders der Schüler mit machte. Muhammed Özdemir durfte im Rahmen der Sichtung zum Schülerkader alle Einheiten mit trainieren. Mustafa Özdemir nahm an der Jugendsichtung teil.

Der KVBW Jugendcup war mit ca. 120 Startern diesmal gut besucht. Muhammed fand in seiner Klasse nicht in das Turnier und schied in der Vorrunde aus. Tim-Luka erreichte das Poolfinale, verlor jedoch gegen Felix Flasch mit 0:2 und schied ebenfalls aus. Jana verlor gegen die spätere Gewinnerin Hana Devigili aus Österreich. Für sie kam das Aus in der Trostrunde. Mustafa erreichte mit 11:1, 2:1 und 8:0 das Finale. Hier traf er auf Tobias Ehrle, der seiner Stärken optimal einsetzte, den Kampf gewann und Mustafa auf den 2. Platz verwies.

Die Breiten- und Leistungssportler aus Wiesloch trainieren während den Ferien nach dem regulären Plan. Am 15.08. findet der Ferienspaß am Karate Centrum Rhein-Neckar statt. Die Schüler Jana, Tim-Luka, Muhammed und Zino bereiten sich auf die Landesmeisterschaft im Oktober vor. Bereits eine Woche später findet die International Banzai Cup Open in Berlin statt, eines der größten Turniere Europas, zu dem dann auch die Jugendlichen wieder starten.