Zweiter, Dritter und vier fünfte Plätze

Jeder gegen Jeden, heißt die Devise beim Rhein Shiai, das vom 27. -29.01.2017, zum fünften Mal, in Mayen stattfand. Zum stetig wachsenden Event wurden in diesem Jahr 751 Starter von 99 Vereinen aus 12 Nationen gemeldet. Auf 10 Kampfflächen, mittlerweile auf zwei Hallen ausgedehnt, fand der Wettkampf und die begleitenden Trainingseinheiten zur Taktikschulung in Angriff und Verteidigung statt. Im anschließenden Randori, das so viel wie Ausprobieren bedeutet, konnte das Gelernte gleich getestet werden.

Das Team der KG Rhein-Neckar (KGRN) war diesmal so groß wie nie. Erstmals waren Sportler aus nahezu allen Altersklassen mit dabei. Aufgrund des großen Starterfeldes, wurden in bis zu 7 Pools je Alters und Gewichtsklasse, die Finalisten bestimmt.

Lenja Schwab, mit 7 Jahren die jüngste Starterin der KGRN an dem Tag, konnte beim Kumite am Ball der Minis, mit drei Siegen und zwei Niederlagen, den 3. Platz erkämpfen. Im Kumite der Kinder lieferte Laura Schwab konzentriert ab. Langsam findet sie ihren Rhythmus und punktet sicher mit Armen und Beinen. Am Ende hieß es Platz 5 für sie. Antonia Kieser konnte sich bei den Minicadets B ebenfalls sehr gut behaupten. Nur einen Punkt trennte sie am Ende vom Einzug ins Finale. Auch für sie hieß es in der Endauswertung Platz 5. Tim-Luka Friedrichs und Muhammed Özdemir teilten bei den Minicadets A dasselbe Schicksal. Denkbar knapp verpassten beide den Einzug ins Finale und wurden jeweils Fünfter. Mustafa Özdemir gewann seinen Pool bei den Cadets -52kg mühelos. Im Finale blieb er zwar mit 0:0 und 4:3 ohne Niederlage, musste sich jedoch am Ende Amir Plava vom Landeskader Nordrhein Westfalen geschlagen geben, der seinen zweiten Kampf klar mit 8:0 gewann. Damit verwies er Mustafa auf Platz zwei.

Das Rhein Shiai ist eines der wenigen Events, in dem im Modus Jeder gegen Jeden, die Finalisten der verschiedenen Kategorien, ausgekämpft werden. Dies macht das Turnier bei den Wettkämpfern so beliebt. „Das Team der KG Rhein-Neckar ist seit den Anfängen dabei“ so Trainer Harren. „Die Möglichkeiten Dinge unter realen Bedingungen auszuprobieren, gibt es nicht so häufig. Denn normalerweise ist nach einem verlorenen Kampf Schluss“ so Harren. Und obwohl das größer werdende Event Herausforderungen in der Organisation mit sich bringe, ist es für die Wettkämpfer eines der großen Highlights im Wettkampfkalender.

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