Jahresauftakt in der Ring Arena am Nürburgring

1000 Starter von 138 Vereinen aus 15 Nationen fanden sich zum Rhein Shiai 2020 in der Ring Arena am Nürburgring zum Jahresauftakt ein. Auch die Knights waren mit einem Team vertreten. Lenja Schwab (KCRN) startete ihr letztes Turnier bei den Kindern u10, Laura Schwab (KCRN), Fabian Ueberfeld (TSG Wiesloch) und Nick Schwarzbeck (Bushido Heilbronn) bei den Schülern u12, Antonia Kieser (TSG Wiesloch) bei den Schülern u14 und Mara Zipp (KCRN) bei den Jugendlichen u16. Im Rahmen einer Kadermaßnahme des Landesverbandes starteten Tim-Luka Friedrichs und Muhammed Özdemir, beide von der TSG Wiesloch, bei den Jugendlichen u16. Die Besonderheit des Rhein Shiais ist die Vorrunde, die im Modus Jeder gegen Jeden ausgetragen wird, bevor es dann in die Finalrunden geht.

Lenja legte mit 3:2, 10:0 und 5:0 vor. Als Poolerste überzeugte sie im Achtelfinale mit 3:2. Im Viertelfinale konnte sie jedoch nicht punkten und verlor beim Stand von 0:0 durch Kampfrichterentscheid. Für Laura kam das Aus nach dem Poolgewinn mit 1:0, 1:0 und 4:0 im Achtelfinale beim Stand von 1:2. Fabian erleidete dasselbe Schicksal. Mit 9:3, 9:1, 0:8 und 9:0 schied er als Poolzweiter ebenfalls im Achtelfinale beim Stand von 0:5 aus. Auch Antonia und Mara kamen an dem Tag nicht über das Achtelfinale hinaus. Nick gewann seinen Pool, wie Lenja und Laura zuvor, mit 10:1, 8:0, 4:2 und 2:0. Er konnte sich jedoch bis ins Halbfinale kämpfen, das er beim Stand von 1:1 und Senshu gegen sich verlor und damit Dritter wurde.

Tim-Luka und Muhammed starteten im Rahmen einer Kadermaßnahme des Landesverbandes. Tim-Luka überzeugte in der Vorrunde durch spritzige Aktionen mit 9:0 9:0 und 4:1. Im Halbfinale musste er jedoch in Führung liegend verletzungsbedingt aufgeben, der 3. Platz für ihn. Muhammed ließ die Konkurrenz weit hinter sich. Mit 11:0, 9:0 und 1:0 in der Vorrunde, 10:1 im Halbfinale und 9:0 im Finale sicherte er sich Gold im ersten Turnier des Jahres.

„Die Leistungen sind durchwachsen. Die Weihnachtsferien stecken den Meisten noch in den Knochen“ so Volker Harren am Ende des Wettkampftages. „Insbesondere bei den Jüngeren werden wir schnell in die Spur kommen“ so Harren weiter. Ab den Schülern u14 müsste jedoch eine Schippe draufgelegt werden, damit man sich auf Augenhöhe im internationalen Vergleich bewegen könne. Tim-Luka und Muhammed seien bereits im Endspurt zur Europameisterschaft, die Anfang Februar in Budapest stattfindet.