Auftakt zum Jahresstart beim Rhein Shiai am Nürburgring

Am 12.01.2019 fand das Rhein Shiai, diesmal in der Ringarena am Nürburgring, statt. Auch in diesem Jahr gestaltete sich der Auftakt durchwachsen, denn die bisher gezeigten Leistungen konnten nicht in vollem Umfang abgerufen werden.

Mit Vorfreude startete das 8-köpfige Team der KG Rhein-Neckar um die Trainer Christian Schwab und Volker Harren in den ersten Einsatz 2019. Auf 10 Tatamis starteten 873 Sportler aus 113 Teams und 8 Nationen.

Begonnen hat Lenja Schwab bei den Kindern u10. Sie startete mit drei Siegen ins Turnier konnte sich im weiteren Verlauf aber nicht für die Hauptrunde qualifizieren. Die wesentlichen Mechanismen scheinen jedoch reibungslos zu funktionieren. Bei Fabian Ueberfeld lief es noch knapper. Er konnte sich mit zwei Siegen und einem unentschieden nicht für die Hauptrunde qualifizieren, zeigte jedoch, dass er deutlich strukturierter ans Werk ging als im vergangenen Quartal.

Für Laura Schwab war es bei den Schülern u12 der erste Einsatz nach ihrer Lungenentzündung. Noch nicht voll da gewann sie zwei Runden deutlich und musste sich dann geschlagen geben. Antonia Kieser konnte eine Runde für sich verbuchen. Mara Zipp findet bei den Schülern u14 langsam zu ihrer Form. Bei Allen zeigte sich, dass sie noch deutlicher punkten können, als sie es bisher machen.

Die Jugendlichen u16 Tim-Luka Friedrichs, Muhammed und Abdullah Özdemir konnten teilweise überzeugen. Tim-Luka überzeugte zwar durch gute Raumaufteilung, konnte die entscheidenden Momente nicht gewinnbringend nutzen. Abdullah qualifizierte sich nach mäßiger Vorrunde für die Trostrunde und konnte hier zeigen, welche Qualitäten er hat. Muhammed überzeugte wieder auf ganzer Linie. In Vor- und Hauptrunde gab er, wie im anschließenden Final, keinen Punkt ab und siegte ungefährdet.

Bei den Junioren u18 starteten Jana Friedrichs und Mustafa Özdemir. Jana konnte angeschlagen zwei Runden deutlich für sich verbuchen und qualifizierte sich für die Hauptrunde. Diese konnte sie verletzungsbedingt jedoch nicht kämpfen. Nun erholt sie sich und bereitet sich auf die LM vor. Mustafa konnte diesmal nur einen Sieg für sich verbuchen. Auch für ihn heißt es jetzt konsequent weiter arbeiten, denn die Anforderungen werden bei den u21ern nicht weniger.

Obwohl die Ausbeute überschaubar ist, sind doch deutliche Anzeichen zu sehen, dass die trainierten Mechanismen zu greifen begännen, so Harren resümierend. Bereits in der kommenden Woche sind die Kaderathleten des Teams beim Championscup in Österreich, der insbesondere für die Jugendlichen als letzte Standortbestimmung vor der EM in Dänemark gilt.