Muhammed unterstreicht seine Ambitionen beim U21 Randori und holt spektakulär Gold

Vom 19.-22.04.2019 fand das diesjährige U21 Randori in Wald-Michelbach statt. Das Turnier ist Teil der Qualifikation zur Nominierung der Jugend- und Juniorenkader des Bundestrainers für die Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften. Weitere Turniere sind, neben der Deutschen Meisterschaft, der Krokoyama Cup in Koblenz, sowie in besonderem Maße, die Karate 1 Youth League Serie der WKF.

Von der KG Rhein-Neckar starteten Jana Friedrichs und Muhammed Özdemir. Im System Jeder gegen Jeden konnte Jana sich mit 0:2, 5:0, 8:0, 1:2, 8:0 und 0:2 im oberen Drittel ihrer Gruppe einordnen. Muhammed kämpfte schnörkellos und strebt mit jedem Start den Punkt an. Bereits in der Vorrunde ließ er keine Fehler zu und ließ die Konkurrenz mit 8:0, 1:0 und 9:0 hinter sich. Das Viertelfinale gestaltete er mit einem Flüchtigkeitsfehler, den er sofort korrigierte mit 4:1 und zog ins Finale am Sonntag ein. Nach erstem Abtasten konnte Muhammed sich voll entfalten und zeigte eindrucksvoll alle Varianten, wie Punkte im Karate Kumite erzielt werden können. Arm- und Beintechniken zu Kopf und Körper, sowie Feger mit präzisem Abschluss, 10:0 und Ziel erreicht hieß es am Ende für Muhammed.
Damit gewinnt er das Turnier zum 3. Mal in Folge. Bereits am kommenden Samstag findet der nächste Test beim Krokoyama Cup in Koblenz statt, bevor es Anfang Mai zur ersten Karate 1 Youth League 2019 in Limassol auf Zypern geht.

„Wir haben durchaus noch einige Herausforderungen zu bewältigen“ resümiert Volker Harren, der Trainer von Jana und Muhammed, die Tage. „Mit zunehmendem Erfolg müssen Training, Wettkampf, Schule und Beruf optimal zusammenwirken, damit höchste Leistungen möglich sind. Hieran arbeiten wir in Dielheim mit Hochdruck“ so Harren weiter. „Eine Akademie begleitet Sportler die Sportler bereits und wird ein tragfähiges Konzept für den professionellen Sportbetrieb auf den Weg bringen. Zurzeit wird noch gebaut und das Angebot zusammengestellt. Im September wird sie ihre Arbeit aufnehmen“ so Harren.